Flottillenadmiral Jens Nemeyer, Kommandeur der Marineschule Mürwik, verkündete am 20. März im Flensburger Ratssaal das Ergebnis des letztjährigen Erbsensuppenstandes auf dem Flensburger Weihnachtsmarkt. Insgesamt 13.137 Euro haben die Soldaten aus Meierwik, der Marineschule und der Schule Strategische Aufklärung in der vergangenen Vorweihnachtszeit als Reingewinn erwirtschaftet. „Die Spendenbereitschaft der Menschen in Flensburg ist groß“, lobte der Admiral.

Die Erbsensuppe wurde wie im Vorjahr gegen eine Spende abgegeben. Seit einigen Jahren gibt es keinen festen Preis mehr für den Teller der warmen Suppe. „Das Finanzamt hätte uns ansonsten eine Steuerpflicht auferlegt“, so Nemeyer. Daher der Weg über freiwillige Spenden. „Ich war anfangs skeptisch“, gab der Admiral zu. Doch er wurde eines Besseren belehrt und der Erlös sank nicht. Dafür schmälerte im vergangenen Jahr die Inflation den Erlös. „Während wir vorher den Liter Erbsensuppe für zwei Euro produzieren konnten, waren es im vergangenen Jahr 50 Prozent mehr und damit drei Euro pro Liter“, rechnete Nemeyer vor.

Der Erlös wird traditionell an verschiedene gemeinnützige Organisationen in Flensburg verteilt. Insgesamt fünf Schecks hatte Nemeyer mit in den Ratssaal gebracht.

Der Volksbund war auch in diesem Jahr wieder unter den bedachten Organisationen und freut sich über eine Spende in Höhe von 1.1.00,- Euro. Der Kreisgeschäftsführer des Kreisverbandes Flensburg, Herr Michael Riedel, erhielt aus den Händen von Flottillenadmiral Nemeyer den symbolischen Scheck und bedankte sich herzlich bei allen, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben.