Meldungen aus dem Landesverband Schleswig-Holstein
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Haus- und Straßensammlung in Schleswig-Holstein startet!

Spenden für die Kriegsgräberfürsorge! Landtagspräsidentin, Innenministerin und Kommandeur Landeskommando bitten um Unterstützung!

„Gemeinsam für den Frieden“

...mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat das Motto des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. eine neue Dringlichkeit bekommen. „Es herrscht wieder Krieg in Europa, deshalb ist die Arbeit des Volksbundes wichtiger denn je“, betont Landtagspräsidentin Kristina Herbst.

Zusammen mit Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack und dem Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein, Oberst Axel Schneider, bittet Herbst die Menschen im Land, die Haus- und Straßensammlung für die Arbeit des Volksbundes zu unterstützen.

Vom 28. Oktober bis zum 26. November sammeln freiwillig Engagierte in ganz Schleswig-Holstein Spenden für die Kriegsgräberfürsorge.

„Mit seiner Arbeit setzt der Volksbund sich nicht nur für das Gedenken an die Kriegstoten ein. Er schafft in unser Gesellschaft ein Bewusstsein dafür, dass jede und jeder für den Frieden eintreten muss“, so Herbst, die auch Schirmherrin des Volksbundes in Schleswig-Holstein ist. Der Verein halte unermüdlich die Erinnerung an vergangene und heutige Kriege wach und engagiere sich für die Versöhnung über den Gräbern, die Verständigung zwischen den Völkern und den Frieden.

Der Volksbund ist im Auftrag der Bundesregierung tätig, finanziert seine Tätigkeit aber zum größten Teil aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und den Erträgen der Haus- und Straßensammlung. Die aktuelle Sammlung findet in den Wochen um den Volkstrauertag statt – am 13. November gedenkt Deutschland der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.

Kriegsgräber mahnen - mit Ihrer Hilfe!

...unter dieser Überschrift wenden sich die Landtagspräsidentin, die Innenministerin und der Kommandeur Landeskommando an alle Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner und bitten um Unterstützung für die diesjährige Sammlung des Volksbundes.

"Für uns alle war es kaum vorstellbar, dass Russland tatsächlich die Ukraine angreifen würde. Seit Februar, oder eigentlich bereits seit der Annexion der Krim im Jahre 2014, herrscht wieder Krieg in Europa. Russland hat mit dem Angriff auf die Ukraine das Völkerrecht und alle Regeln der Nachkriegsordnung in Europa gebrochen. Im Jahr 2022 müssen wir Bilder aus der Ukraine sehen, von denen wir gehofft hatten, dass sie sich auf unserem Kontinent niemals wiederholen." ...schreiben sie in ihrem traditionellen gemeinsamen Aufruf zur Sammlung.

Weiter heißt es dort: "Am Volkstrauertag gedenken wir aller Toten von Krieg und Gewaltherrschaft in Deutschland und weltweit. Dieser Gedenktag gibt uns Anlass innezuhalten und gemeinsam in Europa für Menschenrechte, Frieden und Freiheit einzutreten. „Die Menschenwürde ist unantastbar“ und zwar überall - diese Lehre aus dem Zivilisationsbruch des Angriffskrieges gilt unverändert".

Übereinstimmend betonen sie in dem Aufruf: "Das Motto des Volksbundes lautet „Gemeinsam für den Frieden“. Diese Gemeinschaft ist heute wichtiger denn je. Wir bitten daher alle Bürgerinnen und Bürger, die Gemeinden, Institutionen und militärischen Dienststellen in Schleswig-Holstein, die Sammlung und die Arbeit des Volksbundes auch in diesem Jahr im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen!"

Den vollständigen Aufruf finden Sie hier, dieser kann und darf gerne auch weitergegeben werden!

Auf Bundesebene haben sich darüber hinaus der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, und die Präsidenten von Volksbund und Reservistenverband, Wolfgang Schneiderhan und Prof. Patrick Sensburg, mit Aufrufen zur Sammlung an die Menschen im Land gewandt. Sowohl das Schreiben des Generalinspekteurs als auch den gemeinsamen Brief der Präsidenten finden Sie ebenfalls hier zum Nachlesen und Herunterladen.