Beim diesjährigen Ehrenamtsempfang des Landes Schleswig-Holstein durfte Larissa Semelka den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge vertreten – und wurde direkt mit einer Frage konfrontiert, die sie nicht zum ersten Mal hörte: Warum engagiert sich eine junge Frau beim Volksbund?
Eine berechtigte Frage – denn viele Menschen verbinden die Arbeit des Volksbundes nach wie vor vor allem mit älteren Generationen. Doch dieser Eindruck greift zu kurz. Für sie steht fest: Der Volksbund ist heute lebendig, vielfältig und voller junger Energie.
In internationalen Workcamps, bei Projekten auf Kriegsgräberstätten und in innovativen Bildungsformaten gestalten junge Menschen wie sie eine moderne Form der Erinnerungskultur. Sie ist bewegend, dialogorientiert und aktueller denn je – gerade in Zeiten, in denen Frieden und Demokratie keine Selbstverständlichkeiten mehr sind.
Besonders beeindruckt zeigte sich auch Dr. Sabine Sütterlin-Waack, die Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport in Schleswig-Holstein. Im Gespräch mit ihr durfte sie stolz die Junge Seite des Volksbunds vorstellen – und zeigen, dass Erinnerung nicht nur bewahren, sondern auch gestalten heißt.