Die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und die Bedeutung für die Gegenwart ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung in der Bundeswehr. Dies trifft immer stärker auch für die vielen Reservisten zu, deren Bedeutung für die Streitkräfte stetig zunimmt.
Eine Gruppe von Reservisten der Reserveeinsatzkompanie KIEL hat am 03. April eine Führung durch das U-Boot-Ehrenmal in Möltenort genutzt, um sich mit dem Wandel des Gedenkens in Deutschland in den letzten 100 Jahren, sowie den Lehren, die wir aus der Geschichte und dem Handeln unterschiedlicher Personen ziehen können, auseinanderzusetzen.
Von verurteilten Kriegsverbrechern bis hin zu Oskar Kusch, der als einer der wenigen Soldaten des zweiten Weltkrieges als sinn- und traditionsstiftend anerkannt ist, sind hier über 35.000 Schicksale verzeichnet, die zum Nachdenken anregen und das eigene Handeln immer wieder hinterfragen lassen.