Meldungen aus dem Landesverband Schleswig-Holstein
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Grandioses Ergebnis: Wilsteraner spenden rund 1600 Euro

Peter Labendowicz und sein Sammlerteam freuen sich über Rekordergebnis bei der Sammlung in Wilster

Die fleißigen und erfolgreichen Sammlerinnen und Sammler in Wilster (von links): RÜDIGER MENGEL, GISELA BOLTEN, JOCHEN THUMANN, KARIN LABENDOWICZ, PETER LABENDOWICZ, RAGNA DIECKMANN, MANFRED BAUCH UND ULRICH KATTNER Ilke Rosenburg

"Ich bin den Wilsteranerinnen und Wilsteranern äußerst dankbar“, sagte Peter Labendowicz gestern Mittag. Der Ortsvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Wilster zeigte sich überwältigt von dem Spitzenergebnis bei der dreistündigen Haussammlung zugunsten der Kriegsgräberfürsorge am Vormittag. Die Vorjahressumme wurde weit übertroffen: Rund 1.600 Euro kamen in diesem Jahr zusammen. Geld, das für Friedensarbeit verwendet werden wird.

Als sich Peter Labendowicz, der auch Steinburger Kreisvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist, mit seinem Helferteam am frühen Morgen in der Amtsverwaltung traf, herrschte eher etwas Skepsis vor. Angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Situation rechnete eigentlich keiner von ihnen mit einem besonders großen Spendenaufkommen. Doch egal wie viel: „Jeder Cent zählt“, hatte Peter Labendowicz gesagt, der die nach wie vor wichtige Arbeit der Kriegsgräberfürsorge, die für Versöhnung über den Kriegsgräbern stehe, hervorhob. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen des Krieges in Europa.

Nachdem die Sammelmappen, Sammlerausweise und Sammeldosen ausgeteilt waren, gingen sie zu zweit oder alleine in der Stadt von Haustür zu Haustür: Peter Labendowicz, Rüdiger Mengel, Manfred Bauch, Ragna Dieckmann, Ulrich Kattner, Jochen Thumann, Gisela Bolten und Karin Labendowicz.
Gegen 12 Uhr trafen sie sich in der Gaststätte Neue Börse am Kohlmarkt, wo es eine Stärkung gab und es ans Öffnen der Sammeldosen ging. Genau 1.603,09 Euro zählten sie – und waren begeistert: „Das ist ein grandioses Ergebnis“, freute sich Peter Labendowicz.

In 26 Jahren, in denen er die Sammlung nun begleite, habe es einen so hohen Betrag in Wilster noch nicht gegeben. Im Verhältnis gesehen, hält er das diesjährige Ergebnis für das beste kreisweit. Im vergangenen Jahr sei es schon mit rund 1200 Euro ein Rekordergebnis für Wilster gewesen. Motivation auch für die Sammler, weiterzumachen. Für deren Einsatz dankte Labendowicz ebenfalls sehr. Auch Wencke Lüders von der Amtsverwaltung sprach er für die Organisation Dank aus: „Das war hundertprozentig gut vorbereitet“, betonte er.

Text/Foto: Ilke Rosenburg