Im Rahmen der Erwachsenenbildung sollten die 20 Teilnehmer des Seminars vom 15. – 19.Oktober 2012 sich hier mit dem Thema, „Die Tragödie von SWINEMÜNDE, Luftangriff 12. März 1945“ auseinandersetzen.
Der Beauftragte für die Zusammenarbeit mit den Reservisten in Schleswig-Holstein und Hamburg, Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Spill, hatte im Rahmen einer Wehrübung dieses Thema ausgewählt und bewusst die Begegnungsstätte des Volksbundes für die Durchführung des Seminars vorgeschlagen.
Für die Teilnehmer, sowie für den Leitenden des Seminars, Oberstleutnant Uwe Schönemann, war nach kurzer Zeit erkennbar, dass die Begegnungsstätte als Veranstaltungsort für ein solches Seminar bestens geeignet ist. Zum einen sind alle Voraussetzungen in Bezug auf Unterbringung und Verpflegung in vollem Umfang erfüllt. Hinzu kommt die ausgezeichnete Unterstützung des Leiters der Begegnungsstätte, Dr. Nils Köhler und seiner Mitarbeiter. Dass zusätzlich als Referenten der Landesgeschäftsführer Frank Niemanns aus Kiel, und ein „Zeitzeuge“ aus Lübeck, Herr Gerhard Kühnemund, mit von der Partie waren, wurde von allen Teilnehmern sehr begrüßt und als Bereicherung empfunden.
Das Thema und die räumliche Nähe zur Stadt SWINEMÜNDE erlaubte eine sehr abwechslungsreiche Gestaltung des Seminars. Alle erfuhren durch Dr. Köhler etwas über die Entstehung der Kriegsgräberstätte auf dem GOLM. Ein anschließender Rundgang vervollständigte das Bild. Die Schilderungen des Zeitzeugen fesselten die Teilnehmer. Die Arbeit des Volksbundes konnte im Verlaufe des Seminars sehr anschaulich vermittelt werden.
Aber auch das kameradschaftliche Zusammensein kam nicht zu kurz. Die Bedingungen, die die Teilnehmer in der Begegnungsstätte vorfanden, waren so nicht erwartet worden. Abende in der „alten Schule“, ein Abend im „KLÖNSNACK“ am Haff und die feierliche Verabschiedung eines Soldaten in den Ruhestand, alles konnte zur Zufriedenheit der Leitung und der Teilnehmer durchgeführt werden.
Am Ende waren dann auch alle voll des Lobes an die Leitung des Hauses und die Mitarbeiter für die Durchführung und das Programm. Fazit: Unsere Begegnungsstätten können Partner im Rahmen der Historisch-Politischen Bildung für die Bundeswehr sein. Wir können diesen Rahmen nutzen, um über unsere Arbeit zu informieren.
Text und Fotos: Jürgen Spill